Die wichtigsten Fragen und Antworten

Kosten/Erstattung durch Krankenkassen

+++ Informationen zu unseren Kosten / Stand: März 2024 +++

 

Liebe Patient:innen,

auch wir spüren in unserem Praxisbetrieb die Auswirkungen der Energiekrise und gestiegener Lebenshaltungskosten.

Deshalb haben wir uns entschieden, ab 15.4.2024 unsere Honorare anzupassen. (Details dazu finden Sie weiter unten auf dieser Seite).

Das machen wir nicht gerne und bisher haben wir es geschafft, eine Erhöhung von Ihnen fernzuhalten. Doch als Praxis haben wir nicht nur eine Verantwortung Ihnen als Patient:innen gegenüber, sondern natürlich auch unseren Familien, Kindern, Partner:innen – und nicht zuletzt uns selbst gegenüber. Wir geben alles, damit Sie weiterhin gerne zu uns kommen, sich willkommen und aufgehoben fühlen – und am Ende einer Behandlung oder eines Kurses ein bisschen wohler in Körper, Geist und Seele.

Vielen Dank für Ihre Zeit und für Ihr Verständnis.

Lassen Sie uns gemeinsam gut durch diese Zeit(en) gehen!

Thomas Wiegleb & das Praxisteam

 

Kosten / Erstattung durch Krankenkasse

Mittlerweile übernehmen fast alle gesetzlichen Krankenkassen zumindest anteilig eine osteopathische Behandlung. Verfahren wird dabei wie bei einem Privatpatienten. Dafür benötigen Sie von einem Arzt ein Privatrezept, mit dem eine oder mehrere Behandlungen verordnet werden. Dieses schicken Sie dann mit der Behandlungsrechnung an die Krankenkasse, die daraufhin die Erstattung vornimmt. Erkundigen Sie sich bitte vorab bei Ihrer Krankenkasse über die Voraussetzungen und das Prozedere.

Unter http:///www.osteokompass.de/de-patienteninfo-krankenkassen.html oder http://www.osteopathie-krankenkasse.de/kostenuebernahme/ gibt es ein Übersicht über die Krankenkassen, die sich an den Kosten für  Osteopathie beteiligen.

Von den privaten Kassen werden die Kosten meist auch ohne Rezept erstattet, private Zusatzversicherungen tragen diese in der Regel teilweise. Bitte fragen Sie bei Ihrer Versicherung nach, ob sie für Ihre Behandlung aufkommt. Selbstverständlich erstellen wir in in diesem Fall Ihre Rechnung nach der Gebührenordnung für Heilpraktiker – kurz GebüH.

> Die Kosten für eine osteopathische Behandlung (Erst-oder Folgetermin) belaufen ab dem 01.11.2021 sich für Erwachsene, Kinder und Säuglinge auf 95 € pro Behandlung (40-60 Minuten) (ab dem 15.4.2024 > 105 €).

Bei Folgebehandlungen, die nicht mehr als 30 Minuten in Anspruch nehmen, belaufen sich die Kosten für Erwachsene, Kinder und Säuglinge ab dem 01.11.2021 auf 50 € pro Behandlung (ab dem 15.4.2024 > 60 €). Bei Privatpatienten variieren die Beträge je nach Aufwand.

> Kosten für das Gesund-und-aktiv Stoffwechselprogramm: 356 € inkl. der Blutentnahme, Laboranalyse von 42 Parametern, zweimalige BIA-Messung (Stoffwechselmessung), Planerstellung, Planbesprechung. Über das gesamte Programm finden insgesamt 4 Termine in unserer Praxis statt. Weitere Kosten fallen nicht an.

Bitte beachten Sie:

Barzahlungen sind in unserer Praxis nicht möglich! Sie erhalten nach der Behandlung postalisch oder via Email (je nach Wunsch) eine Rechnung über unsere Abrechnungsstelle Soliprax e.K..

Die Behandlung

Abhängig vom Befund aus der Befunderhebung (Anamnese und körperliche Untersuchung), bei der im Körper eine Störung der Körperbalance dem Organismus zu schaffen macht, wird die Reihenfolge der Behandlungsschritte festgelegt. Diese Reihenfolge ist sehr individuell. Generell muss der gesamte Körper untersucht werden, und nicht selten ist es notwendig, sozusagen von „Kopf bis Fuß“ zu behandeln. Häufig wird der Beginn der Behandlung gar nicht an den Körperstellen sein, an denen die Beschwerden auftreten. Die Untersuchung und die Behandlung basiert auf sanftem Hineintasten in die Körpergewebe oder auch auf direkten manuellen Techniken an der Wirbelsäule oder anderen Gelenken.

Grundlage der Behandlung ist es, ein Gewebe, das nicht optimal mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt ist, wieder in einen Zustand guter Versorgung zu bringen. Dabei werden am Körper Spannungsmuster, Bewegungen und Zustand der Gewebe ertastet und mittels verschiedenster Techniken mit den Händen im Sinne einer Normalisierung seiner Funktion beeinflusst. Die osteopathische Behandlung ist meist sanft, sollten dennoch wider Erwarten Schmerzen oder Unwohlsein auftreten, sollte dies dem Behandler sofort mitgeteilt werden.

Bitte bringen Sie zu Ihrer Behandlung Ihr eigenes Handtuch oder eine handtuchähnliche Unterlage mit.

Wir möchten gerne dazu beitragen, die Umwelt zu schonen und so gut wir können, auf Nachhaltigkeit zu achten, indem wir in der Praxis u.a. den hohen Verbrauch an Laken und Handtüchern reduzieren. Vielen Dank, dass Sie uns dabei unterstützen! 

Behandlungsdauer

Die Dauer der osteopathischen Behandlung hängt von den individuellen Beschwerden ab und dauert bei Erwachsenen zwischen 40 und 60 Minuten, bei Kindern 30 bis 60 Minuten. Die Antwort des Körpers auf eine Behandlung ist individuell. Sie kann sofort oder nach mehreren Tagen erfolgen.

Abstand zwischen den Behandlungen

Die Gewebeantwort auf eine Behandlung ist individuell sehr unterschiedlich. Kinder reagieren in der Regel schneller als Erwachsene, sodass unter Umständen eine wöchentliche Behandlung sinnvoll ist.
Bei Erwachsenen, deren Beschwerden schon länger bestehen, ist meist ein Abstand von 2 bis 4 Wochen zwischen den Sitzungen empfehlenswert. Je nach Befund und Reaktion des Organismus sind auch kürzere oder längere Intervalle denkbar.

Nach einer Behandlung

Es ist zu beobachten, dass nicht wenige Patienten, vor allem nach der ersten osteopathischen Behandlung, von verschiedenen Reaktionen auf körperlicher und emotionaler Ebene berichten. Oft kommt es zu einer kurzzeitigen Schmerzintensivierung, zu einem „Muskelkatergefühl“, manchmal zu leichter bis ausgeprägter Müdigkeit, leichte Benommenheit oder einfach einem Gefühl der Zufriedenheit.

Diese manchmal auftretende Erstverschlimmerung kann einen oder mehrere Tage andauern. Jeder Patient wird diese Impulse einer Behandlung individuell verarbeiten und erleben, weil jeder Körper auf Reize von Außen anders reagiert.

Somit wird in der Osteopathie die Reaktion auf eine Behandlung als ein Teil der angeschobenen Selbstheilungskräfte verstanden. Sollten sich keine merklichen Reaktionen zeigen, heißt das nicht, dass die Behandlung nicht „angeschlagen hat“. Auch hier gilt wieder: Jeder Körper reagiert individuell und nimmt auch die Reaktionen individuell wahr.